Olivenöl möglicherweise wirksam gegen Krebs
Die Mittelmeerdiät ist bekannt für ihre gesundheitsfördernde Wirkung. Ein wesentlicher Bestandteil dieser nährstoffreichen Ernährung ist natives Olivenöl extra, also ein Öl der höchsten Güteklasse.
Es enthält nicht nur ungesättigte Fettsäuren, die bekanntermaßen gut fürs Herz sind, sondern auch die Phenolverbindung Oleocanthal, die laut Wissenschaftlern des Hunter College in New York City und der Rutgers University wirksam gegen Krebs sein kann.
Krebszellen innerhalb von nur 30 Minuten tot
Bei einer in Molecular & Cellular Oncology veröffentlichten neuen Studie wurden sowohl Krebszellen als auch nicht von Krebs befallene Zellen aus der menschlichen Bauchspeicheldrüse, Brust und Prostata untersucht.
Als den Zellen Oleocanthal zugeführt wurde, starben die Krebszellen innerhalb von nur 30 Minuten ab, wohingegen die nicht von Krebs befallenen Zellen keinen Schaden nahmen. Die Forscher fanden heraus, dass Oleocanthal die Membran der Lysosomen (Abfall enthaltende Beutel) in Krebszellen durchlöchert. Durch das Aufreißen dieser Beutel werden zerstörerische Enzyme freigesetzt – die Krebszellen werden durch ihre eigenen Enzyme abgetötet.
Olivenöl richtig einsetzen
Bevor Olivenöl als Mittel zur Krebstherapie betrachtet werden kann, bedarf es noch weiterer Studien. Doch ist dieser medizinische beileibe nicht der einzige Grund, warum sich die Verwendung von nativem Olivenöl extra für das Kochen und Zubereiten von Speisen empfiehlt.
Geradezu prädestiniert ist es zur Herstellung einladender Marinaden für Fisch und Geflügel oder für leckere selbst gemachte Salatdressings. Eine Vinaigrette aus Olivenöl verleiht grünen Salaten einen besonders frischen Geschmack und schmeckt auch gut auf gegrilltem Lachs oder Spargel.
Aber Achtung: Natives Olivenöl extra ist zwar potenziell gesundheitsfördernd, doch ist es auch ziemlich kalorienreich (1 Esslöffel = 120 Kalorien und 13,5 Gramm Fett) – auch hier kommt es also auf das richtige Maß an!
Nutzt ihr Olivenöl in eurer Ernährung? Euer Dole Team