Fructose: Ist Fruchtzucker wirklich ungesund?
Fast jeder hat den Begriff "Fruchtzucker" schon einmal gehört. Doch wie gesund ist Fructose wirklich und welche Früchte enthalten am meisten von dieser Zuckerart?
Fruchtzucker ist ein natürlich vorkommender Zucker in Obst, Honig und in geringeren Mengen auch in Gemüse. Wie bei allen Zuckerarten kommt es auch hier auf die Menge und vor allem auf die Zuckerquelle an, um negativen gesundheitlichen Auswirkungen vorzubeugen.
Fructose ist nicht gleich Fructose
Wichtig: Insbesondere die industriell hergestellte Fructose (häufig mit Inulin, Fruchtsüße oder Maisstärkesirup bezeichnet) in Fertigprodukten wie Kuchen, Joghurts und Getränken solltet ihr in Maßen aufnehmen. Obst und Gemüse mit natürlicher Süße liefern euch hingegen wichtige Nährstoffe und gehören daher auf eurem täglichen Speiseplan dazu. Zudem enthalten sie verdauungsregulierende Ballaststoffe, weshalb die Fructose nur langsam ins Blut übergeht. Fructose in Früchten ist für gesunde Menschen also unproblematisch. Achtet auf eine insgesamt ausgewogene Ernährung und variiert beim Obstgenuss zwischen fructosereichen und fructoseärmeren Früchten. Die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag bieten euch eine gute Orientierung.
Fruchtzucker in Früchten
Generell gilt: Trockenfrüchte enthalten besonders viel Fructose und auch reifere Früchte haben mehr Fruchtzucker als unreife.
Folgende Sorten haben einen hohen Fructosegehalt (über 4 g pro 100 g):
- Rosinen
- Datteln
- Weintrauben
- Süßkirsche
- Birnen
- Äpfel
- Kiwis
Weniger Fructose liefern diese Früchte (unter 1 g pro 100 g):
- Avocados
- Papayas
- Zucker-/Honigmelonen
- Limetten
- Aprikosen
Einen fruchtigen Mai wünscht euer Dole Team